Das Problem
In der gestreckten Rückenlage wird Ihr Hohlkreuz nach oben gezogen, was eine stärkere Muskelspannung im Lendenwirbelbereich (Kreuz) verursacht. Diese Muskelspannung kann zu Schmerzen führen, je nachdem welche Elastizität Ihre Muskulatur aufweist.
Der Grund weshalb uns dies in der Seitenlage nicht passiert ist, dass wir da automatisch unsere Beine anziehen, was uns genau diese Muskelpartien entspannt.
In der Nacht liegt der Körper jedoch in der Rückenlage flach, weil im Bett eine entsprechende Anhebung der Oberschenkel meist fehlt. Weil im Schlaf viel weniger Entspannungsbewegungen gemacht werden, führt die Muskelspannung zu Schmerzreizen. Diese verstärken ihrerseits die Spannung – ein Teufelskreis. Dieser ist für Rückenschmerzen am Morgen verantwortlich. Selbst in der Seitenlage macht eine leichte Anhebung der Oberschenkel- und Kniepartie Sinn: Da die Knie schmaler sind als das Becken, ziehen die Beine in der Seitenlage nach unten und kippen das Becken. Diese Bewegung beeinflusst auch die Wirbelsäule, vor allem im unteren Lendenwirbelbereich, was zu Korrekturspannung der entsprechenden Muskulatur führt. Eine angepasste Stützung der Beine macht einen entspannten Schlaf auf dem Rücken erst möglich und entlastet die Rückenmuskulatur in der Seitenlage.
Die Tipps
- Wenn Sie auf dem Rücken schlafen, platzieren Sie eine
Nackenrolle oder Kissen unter den Knien. - Wenn Ihr Lattenrost über eine Rückenverstellunge verfügt,
können Sie diese eine Stufe erhöhen. - Bei gesundheits-orientierten Lattenrost können Sie sowohl
die Knie als auch das Rückenteil leicht hochstellen, das verhindert
die Verspannungsprobleme weitgehend. - Durch das Entspannen in einem Sitzbett (Position wie in einem Relaxsessel)
verhindern Sie, dass Sie schon mit einer vorverspannten
Rückenmuskulatur einschlafen. - Durch dehnen der Rumpfmuskulatur, entspannen Sie Ihren Rücken.
Dies wirkt sich positiv auf die Erholung und Regeneration aus.
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