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Warum schwitze ich in der Nacht?

Gehören Sie auch zu den Menschen, die gerne in einem kühlen Schlafzimmer schlafen oder einfach frische Luft zum Atmen benötigen?

Gehören Sie auch zu den Menschen, die gerne in einem kühlen Schlafzimmer schlafen oder einfach frische Luft zum Atmen benötigen? Sie schlafen deshalb mit offenem Fenster. Im Sommer mag es angenehm sein, im Winter jedoch kann es problematisch werden. Viele Menschen leiden in der Nacht unter dem Tropeneffekt. Dieser kommt zustande, wenn Sie zum Beispiel in einem kühlen Schlafzimmer schlafen. Sie gehen ins Bett und müssen sich bis an die Ohrenspitzen warm zudecken. Wir durchleben in der Nacht diverse Schlafphasen. Sie befinden sich jetzt in der Tiefschlafphase und gleiten in die Traumphase. In dieser Zeit wärmt sich der Körper sehr schnell auf. Ihnen wird heiss und Sie beginnen, zu schwitzen. Die logische Folge daraus: Sie decken sich ab, um die überschüssige Wärme und Feuchtigkeit loszuwerden. Nun liegen Sie mit feuchtem Oberkörper, sprich Nacken, Schulter oder Kreuz in der kalten Luft, und die Muskeln reagieren mit Verspannung, ähnlich wie bei Zugluft mit verschwitztem, heissem Körper. Wenn Sie wieder in den Tiefschlaf fallen, kühlt Ihr Körper wieder ab. Sie decken sich also wieder zu. Da nun aber die Bettdecke, die Matratze und/oder das Pyjama feucht sind, bekommen Sie noch schneller warm. Es ist ja bekannt: Je feuchter das Klima, desto rascher beginnen wir zu schwitzen. Dies ist ein natürlicher Reflex, um den Körper zu kühlen. Ein ruhiges, entspanntes Schlafen ist also unmöglich. Zudem können Sie sich in der kalten Luft Verspannungen holen. Wir erinnern uns an den Winter. Wir gehen hinaus in die kalte Winterluft und was ist unsere erste Handlung? Wir ziehen unsere Schultern hoch und fangen mit dem Kiefer an zu zittern. Diese verkrampfte Haltung zieht unsere Muskeln sofort zusammen und führt zu Verspannungen. So verhält es sich ebenfalls, wenn Sie mit Ihrem verschwitzten Körper in der Nacht in die kühle Luft kommen. Ihre Muskeln, beispielsweise im Kreuz oder Nacken, beginnen sich zusammenzuziehen und zu verkrampfen. Hier sind Sie im Teufelskreis der Verspannungen gefangen.

 

Die Tipps

  • Schliessen Sie auch in der Übergangszeit
    das Fenster. Kurzes Lüften vor dem Schlafengehen
    reicht aus.
  • Falls Sie den Eindruck haben, zu wenig
    frische Luft zu bekommen, lassen Sie
    die Schafzimmertür etwas offen.
  • Wählen Sie ein leichtes, Feuchtigkeit-
    durchlässiges Duvet wie Leinen, Bambus
    oder ein Funktionsduvet. Vermeiden Sie
    dichtes Material wie Wolle oder Daunen.
  • Sind Sie anfangs Nacht eher ein «Gfrörli»
    und haben kalte Füsse, so benützen Sie ein
    Kirschensteinsäckli, eine Wärmeflasche oder
    Socken.
  • Lassen Sie Ihre Wärme und Feuchtigkeit
    mit Hilfe eines Datenloggers messen und
    finden Sie somit bei Ihrem zertifizierten
    Liege- und Schlafberater das perfekte Duvet.

 

Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, melden Sie sich doch gleich für den nächsten Info-Abend an unter:

Anmeldung Info-Abend

 

 

 

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