Unsere Muskulatur muss den ganzen Tag arbeiten und braucht während der Nacht eine Pause, um sich erholen zu können. Gelingt es nicht, die Muskulatur während der Nacht zu entlasten und zu entspannen, führt diese Überlastung über kurz oder lang zu Verspannungsschmerzen. In einer schlechten, verdrehten Liegelage im Bett versucht der Körper durch Muskelspannung diese unnatürliche Lage zu korrigieren. Am Tag können wir durch einen Beinwechsel die Belastung etwas abfangen. Da jedoch der Körper im Tiefschlaf die Zeit nutzt, um die Bandscheiben und den ganzen Körper zu regenerieren, hat er keine Energie mehr frei, um sich zu bewegen. Dies bedeutet, dass wir meist bis zu 45 Minuten in einer schlechten Position ausharren müssen. Daher versucht die Rücken- und Nackenmuskulatur dies durch Spannung zu korrigieren. Diese übermässige Belastung führt zu Verspannungen, die später zu Schmerzen führen. Ein schmerzender, stark belasteter Muskel wiederum verspannt noch schneller. Die zunehmende Verspannung verstärkt wiederum den Schmerz. Somit ist der Teufelskreis der Verspannungen im Fluss.
Die Tipps
- Entspannung vor dem Schlafengehen:
Je entspannter wie ein- und durschlafen,
desto schmerzfreier wachen wir auf.
- Beim Lesen oder Fernsehschauen
eine gute und gestützte Haltung einnehmen,
am besten in einem Sitzbett oder einem Relaxsessel.
- Dehnungsübungen (vor allem vor der Bettruhe)
und Massagen entspannen die Muskulatur und helfen,
den Teufelskreis zu unterbrechen.
- Eine starke Muskulatur ist leistungsfähiger.
Trainieren Sie Ihre Muskulatur, aber richtig!
Begeben Sie sich in die Hände eines Fitnesstrainers,
der sich mit Rückenschmerzen auskennt und vergessen
Sie das Dehnen nicht.
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